Eine zukunftsfähige Entwicklung
erfordert, die Bedürfnisse heutiger Generationen zu befriedigen,
ohne die Lebensgrundlagen kommender Generationen zu gefährden.
Dazu gehört ganz wesentlich die Art und Weise wie wir wirtschaften.
Unsere heutige Wirtschaftsweise, insbesondere in den Industrienationen,
ist in vielerlei Hinsicht nicht nachhaltig.
In den letzten Jahrzehnten wurde immer offensichtlicher, dass das
Ausmaß unserer Wirtschaftsweise eine erhebliche
Beeinträchtigung der Umwelt, einschließlich der
Verringerung ihrer natürlichen Ressourcen, zur Folge hat.
Auf Basis dieser Erkenntnis wurde Ende der achtziger Jahre im Brundtland-Bericht
von der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung das Leitbild
einer nachhaltigen Entwicklung (»Sustainable Development«)
geprägt.
Der »Brundtland-Bericht« gilt
als Vorläufer und Wegbereiter der Agenda 21. Die Agenda 21
erklärt die nachhaltige Entwicklung als die zentrale Zukunftsaufgabe
für alle und fordert die »drei Säulen der Nachhaltigkeit«
Ökonomie, Ökologie und Soziales bei (politischen) Entscheidungsprozessen
im gleichen Maße zu betrachten.
Die jüngere Diskussion um Nachhaltigkeit
insbesondere auf Unternehmensebene versucht zunehmend
dieses Leitbild durch Managementinstrumente zu operationalisieren
und mittels Zielen und Indikatoren zu konkretisieren. Auf die verschiedenen
Ansätze und Instrumente soll an dieser Stelle nicht weiter
eingegangen werden.
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